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Die Verbindung von Ökonomie und Ökologie ist nicht neu. Jeder Unternehmer hat sie längst für sich auch als Kostenfaktor – im positiven wie im negativen Sinne – verinnerlicht.

Mittlerweile beschreibt das in diesem Zusammenhang ausdrückende Kunstwort „Neoökologie“ einen gesellschaftspolitischen Trend. Dieser gibt einen Wertewandel zu verstehen, der insbesondere vom Konsumenten und hernach von der Politik zum Prinzip erhoben wurde. Damit erfasst dieser Trend auch Bergbau und Bahntechnik, womit wir beim ganz aktuellen Thema der 8. „Bergbau trifft Bahntechnik“-Konferenz sind – wie immer gemeinschaftlich veranstaltet von den Partnernetzwerken Rail.S e. V. und GKZ Freiberg e. V.

Wir wollen verstehen, wie und weshalb „Greening“ uns angeht und untersuchen in zahlreichen Beiträgen die Auswirkungen auf Antriebs- und Speicherkonzepte sowie Rohstoffbereitstellung. Letztendlich sind auch diese dem neuen Trend unterworfen und finden ihren Höhepunkt in zahlreichen Regulierungen, wie dem Lieferkettengesetz, der Nachhaltigkeitsberichterstattung oder auch der Taxonomie der Europäischen Kommission. Werden Neoökologie und der ökologische Moralismus über die Realwirtschaft entscheiden? Werden sie den einheimischen Bergbau und den Ausbau der Bahninfrastruktur begünstigen? Hierauf wollen wir einen Tag lang Antworten geben.

Programm

9.00 UhrBegrüßung
Christin Lorenz, Managerin Strategie und Öffentlichkeitsarbeit Rail.S
Dr. Wolfgang Reimer, Geschäftsführer GKZ

BLOCK I 

Megatrend Neo-Ökologie – Vom Greening der Marktteilnehmer

9.10 UhrWie beeinflusst das gestiegene und verordnete Umweltbewusstsein als Wirtschaftsfaktor unsere Mobilität und Rohstoffversorgung?
Markus Will, Fakultät Natur- und Umweltwissenschaften,Hochschule Zittau/Görlitz
9.30 UhrEntscheidet die geplante EU-Taxonomie für ein „grüneres“ Wirtschaften über die Realwirtschaft? – Folgen für den Mittelstand
Christoph Neuberg, Hauptgeschäftsführer IHK Chemnitz
9.50 UhrVerantwortungsvolle Beschaffung von Batterierohstoffen – Gehen die Europäischen Bergbauentwickler leer aus?
Michael Schmidt, Deutsche Rohstoffagentur (DERA)
10.20 UhrKaffeepause

BLOCK II

Alternative Antriebs- und Speicherkonzepte auf dem Prüfstand (1) – Batterie

10.50 UhrMobile Energiespeicher im Wettbewerb – Welches Antriebskonzept setzt sich auf der Schiene durch?
Tobias Bregulla, Professur für Elektrische Bahnen, TU Dresden
11.10 UhrDie Batterie der Zukunft – Entwicklungsszenarien und -grenzen aus heutiger Sicht
Reinhard Schauerte, Director Product Line Rail, HOPPECKE Batterie Systeme
11.40 UhrBBQ-Networking

BLOCK III

Alternative Antriebs- und Speicherkonzepte auf dem Prüfstand (2) – Alternative Kraftstoffe

13.30 UhrE-Fuel „Made in Saxony“ – Die Vorteile der grünen Kraftstofftechnologie
Prof. Dr.-Ing. Martin Gräbner, Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen und Professor für Energieverfahrenstechnik an der TU Bergakademie Freiberg
13.50 UhrBiokraftstoff HVO  – Auch eine Alternative auf der Schiene?
Martin Lemke, DB Energie

BLOCK IV

Alternative Antriebs- und Speicherkonzepte auf dem Prüfstand (3) – Wasserstoff

14.20 UhrDie Brennstoffzelle der Zukunft – Entwicklungsszenarien und -grenzen aus heutiger Sicht
Karl Lötsch, Geschäftsführer, HZwo e. V.
14.40 UhrAuf dem Weg zur Grünen Wasserstoffwirtschaft – Zwischen Vision und Realität
Johannes Wege, HYPOS – Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany e.V.
15.10 UhrKaffeepause

BLOCK V

Nachhaltige Bergbauentwicklung und Transportkonzepte

15.40 UhrBergbaulogistik auf der Schiene im Zeichen der Energiewende
Sebastian Koch, Leiter Vertrieb, Havelländische Eisenbahn AG
16.00 UhrNEXGEN SIMS – CO2-neutraler, nachhaltiger Bergbau
Violetta Storoschewich, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, RWTH Aachen University / Institute for Advanced Mining Technologies (AMT)
16.30 Uhr
Verabschiedung

Hinweise zur Anmeldung

Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung /Anmeldebestätigung. Wir bitten um Verständnis, dass bei einer Stornierung bis sieben Tage vor Veranstaltungsbeginn (Eingangsdatum) eine Bearbeitungsgebühr von 25,00 EUR, danach bzw. bei Nichterscheinen – auch im Krankheitsfall – die volle Teilnahmegebühr erhoben wird. Eine Vertretung des angemeldeten Teilnehmers ist möglich. Für Anmeldungen nach dem Anmeldeschluss wird eine zusätzliche Bearbeitungsgebühr in Höhe von 25,00 EUR in Rechnung gestellt. Programmänderungen vorbehalten. Aktuelle Änderungen und Ergänzungen werden im Internet unter www.rail-s.de oder www.gkz-ev.de eingestellt. Anmeldeschluss: 14. April 2023

Teilnahmegebühren

Rail.S/GKZ-Mitglieder: 120,00 EUR zzgl. gesetzl. UmSt.
Regulär: 150,00 EUR zzgl. gesetzl. UmSt.
Studierende: kostenfrei (begrenztes Ticketkontingent)

Die Preise verstehen sich inkl. Tagungsunterlagen- und verpflegung.

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