Im Rahmen des neuen EU-Projektes LEADER 2030 (Learnings for European Autonomy to Deliver Europe’s Rail in 2030) sollen Lieferketten in der europäischen Bahnindustrie auf ihre Sicherheit und Resilienz untersucht und mit Blick auf den bahnpolitischen Zielen für 2030 verglichen werden. Zudem werden Handlungsempfehlungen entwickelt, um die Zuverlässigkeit der europäischen Bahnindustrie zukünftig zu sichern. Das Projekt umfasst ein Finanzierungsvolumen von 700.000 EUR und wird von der – ERCI European Railway Cluster Initiative ASBL angeführt.

„Für unsere europäische Bahnclusterinitiative ist dieses EU-Projekt ein echter Meilenstein. Vor über 10 Jahren als zunächst loser Clusterverbund gestartet, freut es mich sehr, dass wir heute Konsortialführer solch eines für die europäische Bahnindustrie wegweisenden Projektes sein dürfen“, so Dirk-Ulrich Krüger, der sich in seinen Funktionen als ERCI-Präsident und Rail.S-Geschäftsstellenleiter gleich doppelt freuen kann, denn mit dem Projektzuschlag ist auch dem Bahntechnikverein Rail.S ein Coup gelungen: „Über unser Innovationscluster SET4FUTURE konnte zudem mit dem Geokompetenzzentrum Freiberg ein sächsischer Partner in das Konsortium eingebracht werden.“, ergänzt Krüger. LEADER 2030  ist damit der jüngste Erfolg aus der Projektschmiede des vereinseigenen Innovationsclusters SET4FUTURE.

Das international und interdisziplinär aufgestellte Projektkonsortium wird weiterhin durch die Forschungsinstitutionen Railenium aus Frankreich sowie Teknopark Istanbul Anonim Sikreti aus der Türkei komplettiert. Start des gut zwei Jahre laufenden Projekts wird im Herbst 2023 sein.